AT – Automation Technology expandiert in die USA
- Experten für bildgebende Spezialsensorik eröffnen Zweigstelle in Boston
- Gretchen Alper wird neuer Business Director für Nordamerika
- Fokus liegt auf verstärktem Vertrieb und Support
AT – Automation Technology startet ein neues Kapitel in seiner bisher bereits 25-jährigen Firmengeschichte und expandiert nach Nordamerika. Mit diesem Schritt festigt das norddeutsche Hightech-Unternehmen aus Bad Oldesloe nahe Lübeck sein Bestreben, sein Netzwerk in den USA nicht nur zu erweitern, sondern auch zu festigen und stärkt damit Vertrieb und Support für seine Kunden vor Ort.
Die Leitung des Standorts in der Metropolregion Boston wird von der US-Amerikanerin Gretchen Alper übernommen, die bereits langjährige Erfahrung im Bereich Machine Vision hat. Ihr großer Vorteil: Alper war fast zwei Jahrzehnte für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung eines niederländischen Unternehmens in Nordamerika mitverantwortlich und weiß daher um die kulturellen Unterschiede diesseits und jenseits des Atlantiks: „Die USA und der nordamerikanische Markt haben im Vergleich zu Europa ein ganz anderes Verständnis von Produktvermarktung. Hier geht es nicht ausschließlich darum, ein gutes Produkt zu haben. Die Kunden müssen verstehen, warum das Produkt besonders ist und wie es verwendet wird. Um das Geschäftswachstum zu steigern, müssen wir daher auch hierzulande mehr auf uns aufmerksam machen und verdeutlichen, warum die AT-Produkte im Bereich der Bildverarbeitung das Nonplusultra sind“, erklärt Gretchen Alper, die als neuer Business Director sukzessive ein innovatives Team einstellen wird, das gemeinsam mit ihr AT vor Ort zum Erfolg führen soll.
Die Eröffnung des neuen Standorts in Boston ist für CEO Daniel Seiler ein ganz besonderer Meilenstein, denn genau wie Gretchen Alper hat auch er in der Vergangenheit bereits eine Firmendependance in den USA aufgebaut und geleitet. „Die USA sind einer der größten Märkte für industrielle Bildverarbeitung und für uns strategisch sehr wichtig“, begründet Daniel Seiler die Entscheidung, eine internationale Vertretung in den hightech-affinen Staaten zu eröffnen. Neben dem weiteren Ausbau des Vertriebsnetzwerks in den USA und Nordamerika ist der optimierte technische Support für die Bestandskunden ein positiver Nebeneffekt der Expansion: „Wir haben dort bereits einige große Kunden, die wir nun vor Ort noch besser unterstützen können“, so der AT CEO weiter.
Dass AT nichts dem Zufall überlässt und diesen großen Schritt sehr planvoll angeht, zeigt sich ebenfalls bei der Auswahl des Standorts, denn die Entscheidung für Boston wurde nicht willkürlich gefällt: „Es ist nicht zu weit entfernt im Hinblick auf die Zeitzonenunterschiede. Aber hauptsächlich gibt es hier viele Unternehmen, die im Bereich Optik oder in der Bildverarbeitung tätig sind. Das bedeutet zahlreiche potenzielle Geschäfts- und Produktionspartner für AT. In der Region sind darüber hinaus zahlreiche Universitäten ansässig, so dass es ein ständiges großes Angebot an talentierten Leuten gibt, die sich für die Branche interessieren und die wir für unser Unternehmen als künftige neue Mitarbeiter begeistern können“, erklärt Alper.
AT ist ein Paradebeispiel für die Innovationskraft des deutschen Mittelstands, mit der ersten smarten Infrarotkamera und dem schnellsten 3D-Sensor in Kombination aus Auflösung und Geschwindigkeit geben die Norddeutschen in ihrer Branche weltweit technologisch den Ton an und generieren inzwischen mehr als die Hälfte des Umsatzes außerhalb Deutschlands. Das gut 50 Mitarbeiter starke Unternehmen verfügt seit jeher über eine sehr globale Kundenbasis und plant, den Umsatzanteil auf dem nordamerikanischen Markt in den nächsten Jahren zu verdoppeln.