AT’s Funny Facts
Der brennende Lappen
Wenn ich zurück denke, fällt mir definitiv eine brandgefährliche Situation ein. Es war der Tag vor der Hannover Messe und wir waren noch in unseren Büros in Trittau. Unser Metallbearbeiter hatte uns extra schicke Messetische mit Beinen aus Aluprofilen und Holztischplatten angefertigt. Damit diese schön glänzend am nächsten Tag aufgestellt werden konnten, wurden die Tische nochmal aufpoliert. Natürlich werden die Holz- und Aluteile mit unterschiedlicher Politur behandelt und weil es schnell gehen musste, wurden die benutzten Lappen in einen Eimer geworfen. Auf einmal fiel uns aber Qualm auf, der aus eben diesem Eimer kam. Schnell rissen wir das Fenster auf, was dann jedoch dazu führte, dass sich die Lappen aufgrund des Luftzugs entflammten. Somit flog schließlich der Eimer samt Inhalt aus dem Fenster. Die Geschichte ist mir definitiv im Kopf geblieben!
Das Gabelstapler-Grauen
Eigentlich steht AT seit jeher für verlässliche und natürlich auch bruchsichere Produkte. Wenn es unsere Komponenten jedoch mit einem Gabelstapler aufnehmen müssen, dann ziehen wir zugegeben den deutlich Kürzeren. Zumindest mussten wir diese Erfahrung mal mit Daimler Chrysler machen, für die wir mit sehr viel Engagement eine Anlage zur Druckguss-Überwachung mithilfe unserer Infrarotkamera gefertigt hatten. Obwohl wir jegliche Kabel mit vermeintlich unkaputtbaren Stahlrohren geschützt hatten und der Schaltschrank insgesamt extrem stabil war, so segnete dieser doch schnell das Zeitliche, nachdem der Kunde den Schaltschrank mithilfe eines Gabelstaplers einfach mal eben wegschieben wollte. Diese Aktion hat zu dem Zeitpunkt für einen kleinen Schock unsererseits gesorgt, da wir in dieses Projekt wirklich extrem viel Zeit und Mühe investiert hatten und die Gabelstapler-Aktion schlichtweg nicht glauben konnten. Damals hat das für sehr viel Kopfschütteln gesorgt, heute lachen wir aber darüber.
AT´s Bruchpiloten
Die Anekdote, die hier bei AT seit Jahren immer wieder die Runde macht, ist die von unseren beiden Gründern Michael Wandelt und André Kasper, die damals zur selben Zeit an zwei unterschiedlichen Orten ihre Autos zerlegt und damit als die zwei Bruchpiloten von AT in die Firmengeschichte eingegangen sind. Bei dem einen Malheur war ich sogar live dabei. Michael und ich wollten gerade die Hannover Messe verlassen, als Michael feststellen musste, dass er im Parkhaus die falsche Ausfahrt genommen hat. Das Ende vom Lied war dann, dass wir mit dem VW-Bus seiner Frau steckengeblieben sind. Also machte es Ritsch beim Reinfahren und Ratsch beim Zurücksetzen. Ungefähr zur selben Zeit hat unser CTO mit seinem Auto eine Tanksäule in Frankreich umgefahren, als er beim Rückwärtsfahren kurzzeitig unaufmerksam war. Echt ein skurriler Zufall damals!
In Batman´s Höhle
Als wir damals noch in Trittau unser Büro hatten, ist uns an einem Abend eine ziemlich skurrile Geschichte passiert. Ein paar Kollegen waren gerade noch damit beschäftigt, eine Infrarotkamera- Anlage mit der Anregungsquelle Ultraschall zu testen, als plötzlich eine Fledermaus durchs gekippte Fenster in den Raum geflogen kam, die offensichtlich vom Ultraschall angelockt wurde. AT scheint demnach nicht nur bei industriellen Kunden für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Gecko-Alarm
Für mich ist es ein Event in den USA, das mir für immer in Erinnerung bleiben wird, da es mich bis heute mit sehr viel Stolz erfüllt. Ich bin damals im September 2012 mit Michael Wandelt, einem der Gründer von AT, nach Seattle geflogen, um dort unser mobiles NDT-System C-CheckIR vorzustellen. Auf dieser Veranstaltung waren alle für uns wichtigen Entscheider von großen Unternehmen wie beispielsweise Boeing oder Airbus vor Ort, um sich unseren Vortrag über unseren sogenannten Gecko anzuhören und offenbar hatten wir mit unserer mobilen NDT-Lösung genau das richtige Gespür. Alle waren total begeistert, sodass mithilfe unseres Gecko seitdem bis heute erfolgreich Material von Flugzeugen auf mögliche Defekte geprüft wird.
Im Akkord
Definitiv ein Meilenstein war für mich der Fertigungsbeginn unserer Ex-Schutz-Gehäuse für unsere Infrarotkameras. Wir haben in 2012 Aufträge von 50 Gehäusen unter anderem von einer großen Raffinerie bekommen, die wir relativ zeitnah fertigen mussten. Um den Anforderungen einer EXSchutz-Zertifizierung gerecht zu werden, musste alles bis ins Kleinste dokumentiert werden und hat uns sowohl technisch, als auch logistisch einiges abverlangt. Die Entwicklung als auch Fertigung dieses Produktes zählt zu einer der größten Herausforderungen in unseren ersten AT Jahren. Allerdings war es schon damals so, dass keine Hürde zu groß war, um diese nicht gemeinsam als Team zu meistern. Und genau dieser Teamspirit ist übrigens bis heute bei AT so geblieben!
Schwedisches Sushi-Trauma
Für mich für wird das Treffen mit FLIR in Stockholm für immer unvergessen bleiben, weil uns unsere Partner in Schweden bei diesem Trip wirklich alles abverlangt haben, sodass ich mich bis heute noch an diese Nacht erinnern kann. Angefangen mit einem besonderen Essen in einer Sushibar sind wir danach durch sämtliche Bars von Schwedens Hauptstadt gezogen und als wir dann um halb fünf bereits dachten, die Kneipentour wäre nach reichlichen Runden beendet, ging es noch auf einen Absacker in eine Guinnessbar. Das Ende vom Lied waren schließlich drei Stunden Schlaf im Hotel, ehe ich um 9 Uhr morgens vom FLIR Vorstand für einen Vortrag erwartet wurde, den ich mit letzter verbleibender Energie gehalten habe. Über nichts habe ich mich im Anschluss mehr gefreut als über die nächstgelegene Couch, die ich dann erstmal sehr lange nicht mehr verlassen habe.