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25 Jahre AT – Automation Technology: Die Entwicklung zur technologischen Exzellenz

Dezember 12, 2023
  • Wie AT sich zum Innovator der Bildverarbeitungsbranche etablieren konnte
  • Weshalb Mut und Beharrlichkeit für AT schon immer entscheidend waren
  • Warum nicht nur fachliches Know-how zum Fortschritt von AT vonnöten ist

Bad Oldesloe. Wie hat AT es geschafft, sich als mittelständisches Unternehmen als einer der führenden Player in der Bildverarbeitungsbranche zu etablieren? Was war nötig, um die 3D-Technologie maßgeblich voranzutreiben und auch in der Infrarotbranche stetiger Vorreiter zu werden? Das norddeutsche Unternehmen feiert in diesen Tagen sein 25-jähriges Bestehen und blickt zurück auf eine Vielzahl von Meilensteinen, darunter beispielsweise die Entwicklung des weltweit ersten mobilen NDT-Systems, der Markteinführung der weltweit ersten 3D-Kamera mit Industrie-Standard-Interface sowie der Vorstellung der weltweit ersten smarten Infrarotkamera. Durch seine innovativen Produktideen war und ist AT seiner Zeit oftmals voraus, sodass der Komponentenhersteller von 3D-Sensoren und Infrarotkameras bis heute bei zahlreichen Kunden immer wieder für sogenannte Aha-Momente sorgt.

AT sorgte von Tag 1 mit seinen Ideen für Aufmerksamkeit

Aber von vorn: AT wurde 1998 von den beiden Ingenieuren Dr.-Ing. André Kasper und Michael Wandelt mit der Idee gegründet, Systemlösungen mithilfe von industrieller Bildverarbeitung  anzubieten. André Kasper brachte in diese Symbiose als promovierter Laser-Messtechniker vor allem sein umfangreiches Know-how in puncto Software und Signalverarbeitung mit ein, Michael Wandelt als studierter Ingenieur sein Fachwissen und sein breit gefächertes Netzwerk im Infrarotbereich. Ihre ersten IR-Projekte: die Kontrolle von befüllten Infusionsbeuteln auf Leckagen für die Firma Plümat, der Test von Präzisionswiderständen für das Unternehmen Isabellenhütte Heusler sowie ein NDT-System für die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA). Dabei verschaffte sich AT vor allem mit dem dritten Projekt bereits international Gehör, da Kasper und Wandelt mit IRFlashlink einen bis dato einmaligen Framegrabber entwickelt hatten, mit dem es möglich wurde, eine Infrarotkamera für industrielle Anwendungen an einen herkömmlichen PC anzuschließen.

Bei AT werden alle Produkte selbst entwickelt und gefertigt

„Michael hatte zu Zeiten der Firmengründung schon viele Kontakte in der Bildverarbeitungsbranche, sodass viele Kunden auf uns zugekommen sind mit ihren Problemen, für die wir dann nach Lösungen gesucht haben. AT ist also von Anfang an immer über die Technik gekommen und hat schon damals ausschließlich Produkte entwickelt, die wirklich auf den Kunden zugeschnitten waren“, berichtet AT CTO Dr. André Kasper. Und Michael Wandelt ergänzt: „AT steht für von Professionals für Professionals. Wir wissen, was die Komponenten können müssen, damit sie für den Kunden besonders effektiv sind.“

Die Etablierung des zweiten Standbeins, der 3D-Technologie, ließ dann ebenfalls nicht lange auf sich warten, als AT sich für den Kunden Raybestos ein System zur Prüfung von Kupplungsbelegen mit einer Messgenauigkeit von 0,01 Millimeter überlegen sollte, was jedoch mit Infrarottechnologie nicht möglich war. Die Lösung: eine Vermessung mithilfe von Laserlichtschnitt. Es folgten zahlreiche Projekte, die das norddeutsche Unternehmen 2003 schließlich dazu motivierte, mit der C3-Serie eine erste eigene 3D-Kameraserie vorzustellen, mit der sie aufgrund ihrer innovativen Technik und sowie der Einführung des ersten Industrie-Standard-Interfaces zum Vorreiter für 3D-Technologie wurden.

Die AT-Komponenten können auf jede industrielle Anwendung angepasst werden

Die Rolle des Vorreiters übernimmt AT übrigens bis heute, werden die Produkte weltweit in nahezu jeder Branche für Qualitätsinspektionen erfolgreich eingesetzt. „Ob zur Kontrolle von Backwaren, zum Food Branding oder zur Inspektion von Automobilteilen, wir bieten für fast jede Applikation fundierten Support, da wir unsere Standard-Komponenten so flexibel konfigurieren können, dass sie zu jeder Industrieanwendung passen“, so Kasper.  Allerdings ist es nicht nur das Know-how, das AT über die letzten 25 Jahre maßgeblich zum Innovator der Bildverarbeitungsbranche gemacht hat. Es ist vor allem das Team, das den stetigen Pioniergeist der Firma aufrecht erhält.

Teamwork makes the dream work

Inzwischen gehören mehr als 50 Leute zur Mannschaft des Komponentenherstellers, darunter auch ein mehrköpfiges US-Team am 2023 neu eröffneten Standort Boston. Zudem gab es 2022 einen Führungswechsel im Management, nachdem Gründer Michael Wandelt seinen Geschäftsführerposten an den neuen CEO Daniel Seiler übertragen hat und seither das Team noch als Senior Produktmanager unterstützt. „Mit Daniel Seiler habe ich einen perfekten Nachfolger gefunden, der AT schon vorher ein Jahr als Beiratsmitglied beraten hat und der durch sein empathisches Wesen und seine langjährige Expertise in Führungspositionen bei namhaften Bildverarbeitern genau das richtige Gesamtpaket mitbringt“, erklärt Wandelt. Gestärkt mit einer neuen Teamspitze will AT nun noch weiter international expandieren. „Dank der idealen Übergabe durch meinen Vorgänger Michael und der wertschätzenden Zusammenarbeit mit unserem Investor Pinova konnte ich sofort durchstarten. Dabei war und ist die Expansion in Nordamerika ein wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit. Aber auch hier am Hauptsitz gibt es viel zu tun – mit André habe ich einen idealen Partner in der Geschäftsführung und wir treiben gemeinsam viele Digitalisierungsprojekte bei AT voran.“

Und doch bleibt bei den neuen Zielen immer eins im Fokus: „Für mich ist AT La Familia. Wir haben hier einen sehr familiären Charakter. Genau das hat uns immer ausgemacht und uns auch bei Kunden viel Anerkennung verschafft. Wir möchten, dass die Leute sich bei uns wohlfühlen und mit viel Freude bei der Arbeit sind. Denn nur so schaffen wir jede Herausforderung erfolgreich zusammen“, sagt Wandelt stolz. „AT macht 25 Jahre meines Lebens aus. Wir hatten bis jetzt immer das Privileg, genau das zu machen, was uns Spaß macht“, erklärt Kasper noch dazu. „Und wenn wir damit für die Zukunft auch die Weichen so stellen konnten, dass AT weiterhin noch mehr Fahrt aufnimmt, dann wissen wir, dass wir noch immer auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Seiler.