Zerstörungsfreie Prüfung in der Automobilindustrie mit C-CheckIR
In der Automobilindustrie ist die zerstörungsfreie Prüfung (NDT) ein fester Bestandteil der Qualitätssicherung. Sie ermöglicht es, Material- und Prozessfehler frühzeitig zu erkennen, ohne Bauteile zu beschädigen oder Produktionsabläufe zu unterbrechen.
Die Infrarot-Thermografie hat sich hierbei als leistungsfähige Methode etabliert. Sie visualisiert thermische Muster, die auf Delaminationen, Klebstofffehler, Reibwärme oder ungleichmäßige Erwärmung hinweisen. Dadurch lassen sich Fehlstellen im Fertigungsprozess schnell und kontaktlos identifizieren, und zwar von der Fügetechnik über CFK-/GFK-Komponenten bis zu elektronischen Baugruppen.
AT Sensors bietet mit der IRSX-Serie und seinem C-CheckIR robuste, inline-fähige Lösungen für diese thermografischen Prüfaufgaben. Die Systeme sind auf industrielle Anforderungen ausgelegt, liefern reproduzierbare Ergebnisse und lassen sich einfach in bestehende Prozesse integrieren.
Herausforderung
Automotive-Produktionsprozesse sind hochautomatisiert, schnell und präzise. Um Qualität lückenlos zu sichern, müssen Prüfsysteme mit hohen Taktzeiten, wechselnden Umgebungsbedingungen und unterschiedlichen Materialeigenschaften umgehen können.
Die Wahl der passenden Kamera richtet sich nach der geforderten Empfindlichkeit, der Prüfgeschwindigkeit und den Einsatzbedingungen. Ungekühlte Systeme sind schnell einsatzbereit und kosteneffizient, während gekühlte Varianten mit maximaler Sensitivität und hohen Bildraten punkten, allerdings mit etwas mehr technischem Aufwand.
Entscheidend ist außerdem die Integration in automatisierte Prüfstationen. Hier müssen IR-Kameras zuverlässig mit GigE Vision/GenICam, digitalen Triggern oder SPS-Systemen kommunizieren. Nur so können Temperaturdaten exakt mit Prozessschritten verknüpft und zentral dokumentiert werden.
Lösung
Mit seinem C-CheckIR und der IRSX-Serie stellt AT Sensors eine praxisbewährte Lösung für thermografische NDT in der Automobilindustrie bereit. Die Systeme detektieren die vom Bauteil abgestrahlte Wärmestrahlung und erzeugen daraus präzise Temperaturfelder: passiv auf Basis natürlicher Prozesswärme oder aktiv durch gezielte Anregung mittels Heizung, Blitz oder Induktion.
Typische Einsatzfelder sind:
- Prüfung von Kleb- und Schweißnähten anhand ihrer thermischen Signatur
- Analyse von Faserverbundbauteilen auf Delaminationen
- Überwachung von Press- und Umformprozessen
- End-of-Line-Kontrolle sicherheitsrelevanter Komponenten
- Hotspot-Analysen an elektronischen Fahrzeugmodulen (z. B. ECUs, Inverter)
Die Systeme bieten hohe Bildraten, stabile Kalibrierung und umfassende Softwareunterstützung für Parametrierung, Visualisierung und Datendokumentation. So lassen sich Prüfstrategien automatisieren, Ergebnisse nachverfolgen und Qualitätsdaten effizient auswerten.
Mit seinem C-CheckIR und der IRSX-Serie liefert AT Sensors demnach thermografische Prüfsysteme, die exakt auf die Anforderungen der Automobilindustrie abgestimmt sind: schnell, berührungslos, reproduzierbar und einfach integrierbar in moderne Produktions- und Qualitätssicherungsprozesse.